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Fachtagung Batterielogistik und Elektromobilität

18.02.2025

<Lagermax Group und LogBATT>

Fachtagung Batterielogistik und Elektromobilität

Herausforderungen und Chancen des Antriebswandels ++ Transformation der Logistikbranche ++ Europas Herausforderung in der Elektromobilität ++ Effiziente und sichere Batterielogistik ++ Kreislaufwirtschaft und Future Waste ++ Zukunft der Batterielogistik aktiv gestalten ++

Wien, 13. Februar 2025. Die Lagermax Group und die LogBATT GmbH veranstalteten am 13. Februar eine Fachtagung zum Thema „Batterielogistik und Elektromobilität“. Expert*innen aus Wirtschaft und Wissenschaft diskutierten im Hotel Hilton Vienna Waterfront über aktuelle Herausforderungen und Chancen des Antriebswandels.

Im Fokus standen Themen wie Dekarbonisierung, Batterielogistik sowie die Zukunft der Automobilindustrie in Europa. Eine Vielzahl von Kund*innen und Medienvertreter*innen verfolgten interessiert die Fachvorträge von „Autopapst“ Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer, Alexander Friesz, Michael Knobloch, Michael Ausserdorfer und informierten sich über alle Aspekte der Batterielogistik und Elektromobilität.

Transformation der Logistikbranche

Alexander Friesz, CEO der Lagermax Group, beleuchtete die Notwendigkeit eines nachhaltigen Umdenkens in der Logistikbranche, um die von der EU gesetzten Klimaziele zu erreichen. Er forderte eine technologieoffene Transformation und betonte die Dringlichkeit, infrastrukturelle Defizite seitens der Politik zeitnah zu beheben. Der Wandel müsse wirtschaftlich tragbar gestaltet werden, um den Unternehmen eine zukunftssichere Entwicklung zu ermöglichen.

Europas Herausforderung in der Elektromobilität

Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer gab spannende Einblicke in die globale Automobilindustrie und die Entwicklung der Elektromobilität. Er stellte heraus, dass Europa im Vergleich zu China erheblichen Aufholbedarf hat, insbesondere im Bereich der Batterieproduktion. So wurden 2024 in Europa 2,9 Millionen New Energy Vehicles (NEV) verkauft, während es in China 10,7 Millionen waren. Dudenhöffer betonte, dass eine Zusammenarbeit mit chinesischen Unternehmen notwendig sei, um Produktionsprozesse zu optimieren und Kosten zu senken. Ein positives Signal sei der Produktionsstart der VW-Batteriezellfertigung in Salzgitter 2025, die eine vielversprechende Bewährungsprobe für Europa darstelle.

Effiziente und sichere Batterielogistik

Michael Knobloch, Leitung Vertrieb/Marketing der LogBATT GmbH, referierte über die steigenden Herausforderungen der Batterielogistik im Zuge des Wachstums der Elektromobilität. Er beleuchtete die gesamte Lieferkette von der sicheren Lagerung bis zur gesetzeskonformen Entsorgung und stellte innovative Lösungen der 360-Grad-Logistik von LogBATT vor. Besonders die Reverse Logistik sei ein zentraler Bestandteil, um eine nachhaltige und rechtskonforme Batterieentsorgung sicherzustellen.

Kreislaufwirtschaft und Future Waste

Michael Ausserdorfer, General Manager Waste Management bei FRIKUS Transportlogistik GmbH, widmete sich der Kreislaufwirtschaft und dem Thema "Future Waste". In Österreich fallen jährlich über 74 Millionen Tonnen Abfall an, wovon nur 35 Prozent recycelt werden. Er stellte innovative Technologien wie chemisches Recycling, KI-gestützte Sortierung und Blockchain-Technologien vor, die Materialflüsse transparenter und effizienter gestalten. Die Automobilindustrie nehme hier eine Vorreiterrolle ein, indem sie bereits Recyclingkonzepte für Fahrzeugteile etabliere.

Fazit: Die Zukunft der Batterielogistik aktiv gestalten

Die Fachtagung zeigte deutlich, dass die Elektromobilität und Batterielogistik vor großen Herausforderungen, aber auch Chancen stehen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft ist notwendig, um die Transformation nachhaltig und wirtschaftlich erfolgreich zu gestalten. Durch innovative Technologien, effiziente Prozesse und internationale Kooperationen können europäische Unternehmen eine tragende Rolle in der globalen Elektromobilitätsstrategie einnehmen.

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Bilder: Foto Ziegelwanger
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